Ausflug mit der Grundschule

Ausflug mit der Grundschule

Eltern gönnen ihren Kindern alles und freuen sich für den Nachwuchs, wenn sie bei einem Ausflug mit der Grundschule etwas Besonderes erleben können. Das gilt natürlich für alle schulische Veranstaltungen und jeden Klassenausflug. Im Klassenverbund machen Aktivitäten gleich doppelt Spaß und so kommen gerade Kinder aus Familien mit schwächerem Einkommen auch zu Veranstaltungen, deren Besuch sich eine Familie nicht immer leisten kann. Was jedoch heute von Schulpersonal unter Ausflug, Veranstaltung oder Klassenfahrt verstanden wird, ruft so manche Diskussion hervor. Was ist okay, was ist unangemessen?

Ausflug mit der Grundschule – erweiterter Unterricht

Ein Ausflug mit der Grundschule verbindet im idealen Fall Vergnügen mit Lernen. Im Grundschulalter haben Schulkinder früher im Rahmen von Ausflügen ihre Region im Klassenverbund erkunden, ortsansässige Betriebe kennen lernen und mehr über die spannenden Dinge des Alltags erfahren können. Der Lerneffekt kann natürlich immens sein. Schulische Veranstaltungen sind deshalb erweiterter Unterricht.

Es wurde bei einem Klassenausflug die Backstube besucht, um zu sehen, wie Brot, Brötchen und Kuchen gebacken werden. Die Verkehrsbetriebe wurden besichtigt und vielleicht auch mal ein Flughafen oder ein Bahnhof. Ein Ausflug zum Imker lehrte die Kinder, wie Honig entsteht und das Bienen wertvolle Nutzinsekten für Mensch und Natur sind. Während der Klassenfahrt wurde eine Tropfsteinhöhle besichtigt und ähnliches. Auf kindgerechte Weise kann so den Grundschülern viel Wissen vermittelt werden.

Klassenausflug in der Grundschule – wo soll das noch enden?

Die Zeiten ändern sich und – leider – auch die Lehrmethoden. Kindern von heute bringen Lehrkräfte äußerst subtiles und fragwürdiges Wissen bei. Sexualaufklärung findet heute schon in der Grundschule im ersten und zweiten Schuljahr statt. Mitunter erleben Kinder die erste grenzwertige Sexualmanipulation im Kindergarten durch das umstrittene Programm „Nase, Bauch und Po“, in dessen Rahmen Kinder eine Theatervorführung besuchen, bei dem auf perfide Weise Kinder über sexuelle Praktiken „aufgeklärt“ werden.

Mitunter wurde das Programm auch als Anleitung zum Pädosex gewertet. Ob so ein Ausflug mit der Grundschule tatsächlich zum Wohl des Kindes ist, kann bezweifelt werden. Ebenso wie die mit dem so genannten Aufklärungsprogramm verbundene Freizügigkeit, die darin Erwachsenen im Umgang mit Kindern empfohlen wird. Eltern gehen zu Recht auf die Barrikaden, wenn sie erfahren, dass zum gegenseitigen Anfassen zwischen Erziehungspersonal und Kindern ermuntert wird

Leider erfahren Eltern nicht immer, was exakt Gegenstand von Klassenausflug und Klassenfahrt ist, und so wisse Eltern auch nicht immer, welche Auswirkungen schulische Veranstaltungen auf die Kinder haben. Mutter und Vater sind hier in der Pflicht, Erzieherinnen und Erziehern viel mehr auf die Finger zu schauen und zu hinterfragen, was eigentlich mit ihren Kindern in Kindergarten und Schule passiert.

Klassenfahrt de luxe – und wovon lebt die Familie?

Neben solchen hochstrittigen Unterrichtseinheiten schon im frühsten Kindesalter finden Klassenausflüge längst nicht mehr nur in unspektakulärem Rahmen statt. Anstelle einer Klassenfahrt in eine Jugendherberge im deutschen Odenwald muss es in Klasse 4 ein Segeltörn sein. Die Kosten hierfür dürften beachtlich sein, ebenso wie die Gefahr für Leib und Leben.

Immerhin zeigen sich fürsorgliche Grundschullehrerinnen verantwortungsbewusst und drängen dazu, dass die Kinder bis zum Segeltörn schwimmen können. Es könnte ja etwas passieren. Von nun an zählt für die betroffenen Eltern nicht mehr, mit ehrlicher Arbeit genügend Geld zu verdienen, um die Familie zu ernähren, sondern bis zum Segeltörn mit der Grundschule ihren Sprösslingen lebensnotwendiges Schwimmen bis hin zur Rettungsschwimmertauglichkeit anzutrainieren. Es sei denn, sie wollten sich darauf verlassen, dass der Lehrkörper während dem Ausflug mit der Grundschule zum Segeln schon alles richtig machen wird.

Schulische Veranstaltungen bewegen sich nicht mehr im angemessenen Rahmen und haben bei Weitem nichts mehr mit einer zusätzlichen Lerneinheit zu tun. Es bleibt abzuwarten, wie die nachfolgenden Schulklassen den mehrtägigen Segeltörn als Klassenfahrt noch toppen wollen. Ein Fallschirmsprungkurs? Ein Parabelflug mit einer II-76? Oder doch lieber die nächste Landung auf dem Mond!?

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